Zwischen den Fronten
Inszenierungsprojekt2018. Vor hundert Jahren ging der Erste Weltkrieg zu Ende. Millionen Tote, unendliches Leid, eine neue Weltordnung, Trauer, Hoffnung, Aufbruch. Ein trügerischer Weltfrieden? Was bedeutet und nutzt uns heute die Erinnerung an damals und wie können wir angemessen gedenken? Im künstlerischen Austausch mit Teilnehmenden aus Frankreich und der Ukraine näherten wir uns Schritt für Schritt diesem Thema an. Aus literarischen Textfragmenten und Dokumentationsmaterialien der drei Länder sowie einer Reise in die Ukraine erarbeiteten wir gemeinsam eine dreisprachige Inszenierung, die am 10.11.2018 auf dem Friedensberg in Jena als europäisches Erinnerungsmosaik zur Aufführung kam.
Zwischen den Fronten. Ein französisch-deutsch-ukrainisches Erinnerungsmosaik in einer Kooperation zwischen Aubervilliers, Czernowitz und Jena.
Künstlerische Leitung Jena: Lydia Nagel (TransLit e.V.), Anne Dünger (Freie Bühne Jena e.V.)
Künstlerische Leitung Aubervilliers: Nadine Darmont, Carole Tieze (Les Trétaux de France, Aubervilliers)
Künstlerische Leitung Czernowitz: Oxana Matijchuk, Oleh Barasij (Gedankendach, Czernowitz)
Szenografie: Anne Schwing
Organisatorische Leitung: Claudia Dathe
Übersetzung: Louise Demelas, Lydia Nagel